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Präsentismus – das unsichtbare Phänomen

Der Arbeitsklima Index zeigt: 53 Prozent der Arbeitnehmer:innen gehen auch dann zur Arbeit, wenn sie krank sind. Das ist kein neues Phänomen, denn schon seit 1980 sind Krankenstände rückläufig.

Wer krank ist, bleibt zu Hause, um nicht auch noch die Kolleg:innen zu gefährden. Im beruflichen Alltag scheint diese Devise allerdings nicht zu gelten.
Wer krank ist, bleibt zu Hause, um nicht auch noch die Kolleg:innen zu gefährden. Im beruflichen Alltag scheint diese Devise allerdings nicht zu gelten. Adobe Stock / Antonioguillem

Laut dem Österreichischen Arbeitsklima Index der AK Oberösterreich sind es 53 Prozent der Arbeitnehmer:innen in Österreich, die im ersten Quartal 2021 krank gearbeitet haben. Pflichtgefühl und Zeitstress wurden als Hauptgründe für Präsentismus genannt.

Während im Jahr 1980 die krankheitsbedingten Fehlzeiten mit 17,4 Krankenstandstagen pro Jahr ihren Höchstwert erreichten, sank der Wert im Jahr 2018 auf 13,1 Kalendertage. Gleichzeitig belegen Umfragen, dass immer mehr Menschen krank zur Arbeit gehen.

Eine aktuelle Facebook-Umfrage des ÖGB bestätigt diesen Trend: 92 Prozent aller Befragten gaben an, schon einmal krank zur Arbeit gegangen zu sein. Viele unfreiwillig, weil sie von ihren Arbeitgeber:innen unter Druck gesetzt wurden.

Was kann man aber gegen Präsentismus tun und welche negativen Auswirkungen hat Präsentismus nicht nur für Arbeitnehmer:innen, sondern auch für Arbeitgeber:innen?

Mehr dazu, können Sie im Beitrag Präsentismus – das unsichtbare Phänomen von Toumaj Faragheg auf oegb.at lesen.

oegb.at

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