Teilzeit und alternsgerechtes Arbeiten: Sorgearbeit und Gesundheitszustand sind entscheidend
Alternsgerechtes Arbeiten wird vor dem Hintergrund des gegenwärtigen und zukünftigen Arbeitskräftebedarfs sowie der Erhöhung des Pensionsantrittsalters von Frauen zum Schlüsselthema, um möglichst viele Menschen unter guten Bedingungen am Erwerbsleben teilhaben zu lassen. Die Schaffung von altersadäquaten Arbeitsbedingungen wird entscheidend dafür sein, Erwerbspotenziale zu nutzen. Die Teilzeitarbeit ist dabei ein wichtiger Hebel.
Ältere Arbeitnehmer:innen, die bereits seit vielen Jahren im Arbeitsprozess sind, sind oftmals von gesundheitlichen (Über-)Belastungen betroffen. Insbesondere bei Frauen haben diese Belastungen nicht nur mit Erwerbsarbeit, sondern auch mit der unbezahlten Sorgearbeit zu tun. Es braucht daher ein umfassendes Verständnis von Gesundheit, das neben der körperlichen auch die psychische Verfasstheit sowie psychosoziale Bedingungen wie soziale Anerkennung und Einbindung in Betrieb und Gesellschaft berücksichtigt.
Die alternsgerechte Ausgestaltung der Arbeitsbedingungen ist in Österreich, etwa im Vergleich zu den skandinavischen Staaten, nicht die Priorität, um sicherzustellen, dass Beschäftigte gesund die Pension erreichen, und mehr älteren Arbeitnehmer:innen die Möglichkeit zu geben, ihren Bedürfnissen entsprechend am Arbeitsmarkt teilzunehmen. Die Arbeitszeit ist dabei ein wichtiger Hebel. Darüber hinaus gibt es noch weitere Maßnahmen, um Arbeitsbedingungen alternsgerecht zu gestalten.
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