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Gewerkschaft vida: Endlich wird in der Gastronomie ausgedämpft

vida

„Österreichs Gastronomie ist ab übermorgen endlich nicht mehr der Aschenbecher Europas und befreit sich aus dem gesundheitsschädlichen Sumpf“, freut sich Berend Tusch, Vorsitzender des Fachbereichs Tourismus in der Gewerkschaft vida, über den Start des generellen Rauchverbots. „Die über 200.000 Beschäftigten können endlich aufatmen und sind während ihrer Arbeit vor den schädlichen und tödlichen Folgen des Rauchens und des Passivrauchens geschützt“, so der vida-Gewerkschafter.

Gesundheit der Beschäftigten an erster Stelle

Der 1. November 2019 ist „ein großer Tag für die Beschäftigten. Für die ArbeitnehmerInnen in der Gastronomie bedeutet das, dass sie nicht länger während ihrer Dienste in Dauer-Selchkammern tätig sind“, unterstreicht Tusch. Die Menschen in der Gastronomie haben endlich eine bessere, eine gesündere Arbeitswelt. „Endlich herrscht zudem Klarheit darüber, was erlaubt ist. Unser Einsatz für einen verbindlichen Nichtraucherschutz ohne Hintertürchen hat sich gelohnt!“, so der vida-Gewerkschafter.

Massenhaftes Lokalsterben nirgends eingetreten

Allen Unkenrufen zum Trotz ist Tusch davon überzeugt, dass mit dem Start des generellen Rauchverbots kein flächendeckendes Lokalsterben in Österreich einsetzen wird: „Es gibt unzählige Beispiele auf der ganzen Welt, die zeigen, dass ein generelles Rauchverbot funktioniert. Das von Wirtschaftsseite vorausgesagte Lokalsterben und der massenhafte Verlust von Arbeitsplätzen sind nirgendwo eingetreten.“ Der vida-Gewerkschafter hat keine Zweifel daran, dass „die KonsumentInnen sehr schnell die Vorteile einer rauchfreien Gastronomie schätzen werden. Nach einer Umstellungsphase wird es der Großteil nicht mehr missen wollen“.

OTS-Aussendung der Gewerkschaft vida