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AUVA-Arbeitsunfallstatistik 2021: Weniger Arbeitsunfälle als 2019

Mit der steigenden Anzahl von Beschäftigten ist auch ein Anstieg der absoluten Unfallzahlen am Arbeitsplatz verbunden. Die Zahl der Arbeitsunfälle Erwerbstätiger stieg im Jahr 2021 um 12.439 (+ 16,4 %) gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich zum Jahr 2019 zeigt sich jedoch ein Rückgang.

AUVA

2021 wurden von der AUVA  insgesamt 124.506 Schadensfälle anerkannt, davon waren

  • 88.521 Arbeitsunfälle Erwerbstätiger (77.676 Arbeitsunfälle im engeren Sinn, 10.845 Wegunfälle),
  • 29.215 Unfälle von in Ausbildung Befindlichen und
  • 6.770 Berufskrankheiten.

Die Zahl der Arbeitsunfälle Erwerbstätiger stieg um 12.439 (+16,4 %) gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der Unfälle von Schülern, Studierenden und Kindergartenkindern im verpflichtenden Kindergartenjahr (= der in Ausbildung Befindlichen) erhöhte sich um 5.864 (+25,1 %). Die Unfallrate auf 1.000 unselbständige Beschäftigungsverhältnisse beträgt 2021 21,04 für die Arbeitsunfälle ohne Wegunfälle – im Vorjahr lag sie bei 18,88. Die hohe Zahl der Berufskrankheiten ist auf die im Vorjahr anerkannten COVID-19-Fälle zurückzuführen.

2021 und 2020 nicht wirklich mit den Jahren davor vergleichbar

Die COVID-19-Pandemie hat sich auf die Schadensfälle, Arbeitsunfallrate und Berufskrankheiten auch 2021 weiter ausgewirkt. Sämtliche statistischen Daten für die Jahre 2021 und 2020 sind unter diesem Gesichtspunkt zu betrachten.

OTS-Aussendung der AUVA