Stress, Arbeitsdruck oder einfach das Wachbleiben müssen in der Nachtschicht: Bei steigendem Druck am Arbeitsplatz greifen immer mehr Arbeitnehmer:innen zu leistungssteigernden Mitteln. Dieses sogenannte „Alltagsdoping“ kann einen beträchtlichen Gewöhnungsfaktor haben und weist eine große Suchtgefährdung für die Betroffenen auf. Das gleiche gilt auch für dopende Medikamente zur Steigerung der Konzentration oder der Belastbarkeit. Die Grenzen zwischen Genuss, Missbrauch und Abhängigkeit sind fließend und nur schwer zu erkennen. Der riskante Konsum von Alkohol oder auch anderen legalen und illegalen Substanzen, kann zu Arbeitsunfällen, Krankenständen und dauerhafter Arbeitsunfähigkeit führen. Programme zur betrieblichen Suchtprävention können dieser Problematik vorbeugen.
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Philipp Sells